Am Samstagmorgen, das erste Wiedersehen nach 2 Jahren, große Freude schon auf dem Parkplatz der Stadtwerke Gießen, dann Anmeldung mitsamt Coronacheck, und für einige Minuten war es fast wie immer: Frohe Gesichter, Hallo von allen Seiten, auch wenn die Gruppe übersichtlicher als in der Vorzeit erschien.
Auf die Begrüßung durch den Vorstand der SWG folgte dann die traurige Nachricht von Werner Damms Tod. Minuten der Betroffenheit und des Gedenkens vergingen. Nach dem Reisesegen schwangen sich dann, folgend dem Pfiff der sportlichen Leitung, 54 Hoffnungsradler auf ihre Räder und starteten in die als etwas anspruchsvoll beschriebene Strecke.
Über Heuchelheim zum 2. Frühstück in Hermannstein ging es sodann bei moderat ansteigenden Temperaturen hinauf nach Hohensolms. Schon bevor die Strecke für einen Bergsprint freigegeben wurde, hörte man (vermutlich wegen der Steigung) mehr Atemgeräusche als Gespräche – letztlich haben es aber alle geschafft und konnten die lange Abfahrt bis zum Etappenziel mit Scheckübergabe in Fronhausen genießen.
Nach weiteren Stopps landeten wir dann wieder in Gießen und konnten uns zum Ende im alten Schlachthof bei unseren Begleitern und zugleich Freunden von der Polizei angemessen bedanken.
Beim Abschlussabend in der Marktschänke Heuchelheim waren wir alle begeistert von einer komplett gelungenen Tour, die ohne Zwischenfälle aber mit durchaus großen Emotionen gefahren wurde. Und für uns alle ergaben sich dann im weiteren Spendenreigen echte Überraschungen bei den Geldbeträgen, die sich zu der zuvor nicht für möglich gehaltenen Summe von über 500 000 Euro addierten.
Rund war dieser Tag für uns. Wichtiger jedoch war, wir konnten zeigen, dass die Tour der Hoffnung weiterhin präsent ist und tatkräftig für krebskranke Kinder sammelt.
Ein Wunsch bleibt für 2022: Schöner ist es, mit großer Tourfamilie zu radeln.